NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag nach positiven
Konjunktursignalen aus den USA und Europa zugelegt. Einerseits war
die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den
Vereinigten Staaten überraschend deutlich gesunken. Andererseits hatte
der Luxemburger Notenbankchef Yves Mersch von Anzeichen einer breiten
Wirtschaftserholung in der Eurozone gesprochen. Zudem konnte nach
Portugal nun auch Irland erfolgreich Anleihen platzieren.

    Im frühen Verlauf stieg der wichtigste US-Index Dow Jones
Industrial  um 0,51 Prozent auf 10.440,36 Punkte und baute
damit
seine leichten Vortagsgewinne etwas weiter aus. Der breiter gefasste
S&P-500-Index  gewann 0,76 Prozent auf 1.107,27 Punkte. An der
Technologiebörse Nasdaq rückte der Composite-Index  um 0,59
Prozent vor auf 2.241,94 Punkte. Der Nasdaq 100  legte
zugleich um 0,57 Prozent auf 1.890,66 Punkte zu.

    Bankenwerte gehörten zu den größten Gewinnern und setzten damit
ihre tags zuvor teilweise begonnene Erholungsbewegung fort: An der
Dow-Spitze legten die Papiere der Bank of America   um
3,29 Prozent auf 13,81 US-Dollar zu. JPMorgan  
folgten mit plus 2,84 Prozent auf 40,23 Dollar. Im S&P 100 stiegen die
Papiere von Goldman Sachs   um 1,74 Prozent auf
150,10 Dollar. Dass die britische Wertpapieraufsichtsbehörde FSA eine
Strafe wegen versäumter Meldepflichten im Derivatebereich in Höhe von
17,5 Millionen Pfund (21,3 Mio Euro) gegen die US-Investmentbank
verhängt hatte, interessierte am Markt kaum.  

    McDonald's   litten unter schwachen
August-Umsätzen und büßten als Dow-Schlusslicht 3,13 Prozent auf
73,70 Dollar ein.
In Europa hatte die Schnellrestaurant-Kette insgesamt einen Rückgang
verzeichnet. Auf vergleichbarer Fläche hatte sie jedoch dort, wie auch
in den USA und weltweit, zulegen können.

    Im Technologieindex Nasdaq 100 waren die Aktien von Adobe Systems
  mit plus 8,70 Prozent auf 31,86 Dollar Favorit.
Bei der Entwicklung von Apps für iPhone, iPad und den iPod touch räumt
Apple   den Programmierern mehr Freiheiten ein.
Alle Einschränkungen zur Nutzung von externer Software für die
Entwicklung von Apps werden gelockert. Mit den alten
Programmierrichtlinien
hatte Apple den Entwicklern noch vor Kurzem indirekt untersagt,
Programmierumgebungen von Wettbewerbern wie Adobe (Flash) oder Microsoft
  (.NET) zu verwenden. Die Geschäftsbedingungen
waren von der Entwicklerszene scharf kritisiert worden. Microsoft
stiegen
um 0,7 Prozent, Apple gewannen 1,3 Prozent. 

    Die Aktien von National Semiconductor   legten vor
der Veröffentlichung von Zahlen zum ersten Geschäftsquartal moderat
um 0,39 Prozent auf 12,94 Dollar zu. Nach Verkehrszahlen der Tochter
United Airlines für August sanken die Titel der UAL 
 um knapp vier Prozent.

    Erneut rückten auch die Titel von Genzyme   in
den Blick, zeigten sich aber mit minus 0,14 Prozent auf 70,37 Dollar
kaum verändert. Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis
  bessert die Milliardenofferte für das
US-Biotech-Unternehmen wohl nicht auf. Ein Sprecher von Sanofi-Aventis
widersprach am Donnerstag einem Pressebericht des zur "Financial
Times" gehörenden "DealReporter", der über eine Aufstockung auf 71
US-Dollar je Genzyme-Aktie berichtet hatte. In dem Bericht hatte es
geheißen, dass Sanofi die Erhöhung der bisherigen Offerte von 69
Dollar je Genzyme-Titel in einem Telefonat daran geknüpft habe, dass
das
Biotech-Unternehmen Sanofi Einblick in seine Bücher gewährt./ck/he
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