Einstufung von Montega AG zu FORTEC Elektronik AG
Unternehmen: |
FORTEC Elektronik AG |
ISIN: |
DE0005774103 |
|
Anlass der Studie: |
Update |
Empfehlung: |
Kaufen |
seit: |
02.12.2024 |
Kursziel: |
27,00 EUR |
Kursziel auf Sicht von: |
12 Monaten |
Letzte Ratingänderung: |
- |
Analyst: |
Patrick Speck, CESGA |
FORTEC setzt auf Rückenwind in 2025 - Jahresziele trotz schwachem
Q1 bestätigt
FORTEC hat am letzten Freitag die Zahlen für das erste Quartal
2024/2025 vorgelegt, die von einem deutlichen Umsatzrückgang und
der knappen Verfehlung des operativen Break Evens geprägt waren.
Die Guidance wurde indes bestätigt und lässt auf Basis der
verbesserten Auftragslage im Verlauf des Geschäftsjahres eine
deutlich anziehende Dynamik erwarten.
[Tabelle]
Zweistelliger Umsatzrückgang in beiden Segmenten: Die
Konzernumsätze FORTECs gingen gegenüber dem Q1-Rekordniveau des
Vorjahres um 34,2% yoy auf 17,5 Mio. EUR zurück. Dabei fiel das
Minus im Segment Datenvisualisierung mit -36,1% yoy auf 10,4 Mio.
EUR leicht überproportional aus, während sich der Bereich
Stromversorgung aufgrund des erhöhten Umsatzanteils mit Kunden aus
dem Defense-Sektor mit -31,2% yoy auf 7,1 Mio. EUR vergleichsweise
besser behauptete. Des Weiteren wirkten sich die teilweise von
FORTEC vorgezogenen Lieferungen im vierten Quartal des zum 30.06.
abgeschlossenen GJ 2023/2024 nun nachteilig auf die Erlöse in Q1
aus. Allerdings rangierte der Auftragsbestand wie vorab bereits
kommuniziert per Ende September mit 57,2 Mio. EUR um 7,1% höher als
zur Jahresmitte.
EBIT verfehlt Break Even: Trotz der vergleichsweise soliden
Rohertragsmarge i.H.v. 34,5% (-100 BP) verfehlte das operative
Konzernergebnis den starken Vorjahreswert (3,5 Mio. EUR) infolge
des niedrigeren Umsatzniveaus deutlich und lag mit -0,2 Mio. EUR
sogar leicht im negativen Bereich. Zwar konnten die Personalkosten
angesichts einer kurzfristigen Reduzierung der Personalstärke bei
gleichzeitiger Erhöhung der Fremdleistungen auf 3,8 Mio. EUR
gesenkt werden (Vj.: 4,1 Mio. EUR), doch wurde dies durch die
inflationsbedingt auf 2,3 Mio. EUR (Vj.: 1,9 Mio. EUR) gestiegenen
sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufgezehrt. Sowohl im Segment
Datenvisualisierung (EBIT: -0,2 Mio. EUR; Vj.: 2,2 Mio. EUR) als
auch der Stromversorgung (EBIT: 0,0 Mio. EUR; Vj.: 1,3 Mio. EUR)
mussten somit erhebliche Profitabilitätseinbußen hingenommen
werden. Die starke Liquiditätsbasis des Konzerns
(Nettofinanzguthaben per 30.09.: 20,9 Mio. EUR) sorgte
nichtsdestotrotz dafür, dass das Periodenergebnis mit -0,3 Mio. EUR
nur marginal unter dem Konzern-EBIT lag.
Guidance setzt spürbaren Aufschwung voraus: Für das FY 2024/2025
erwartet der Vorstand unverändert Konzernerlöse von 95,0 bis 110,0
Mio. EUR sowie ein Konzern-EBIT von 6,0 bis 8,0 Mio. EUR. Wir
positionieren uns vor dem Hintergrund des schwachen Q1 wieder etwas
vorsichtiger, gehen im Einklang mit dem Management aber von einer
deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerung vor allem ab 2025 aus.
Fazit: Der vor allem ergebnisseitig schwache Auftakt in das neue
Geschäftsjahr dürfte die Kursentwicklung kurzzeitig nochmals
belasten, wir sehen in der aktuellen Bewertung aber zu viel
Negatives eingepreist und bestätigen unser Rating und Kursziel.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum
Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS
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Über Montega:
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sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle
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