GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und
Expansion in Lateinamerika
Trendwende in Brasilien vollzogen, positiver Ausblick
- Stabiles Umsatzwachstum von 10 Prozent im Geschäftsjahr
2023
- Bereinigtes EBIT stieg um 9 Prozent auf rund 73 Mio.
Euro
- KI-Lösungen erzeugen deutlich mehr Nachfrage nach Launch
von GFT AI.DA Marketplace
- Erhöhung der Dividende von 0,45 Euro auf 0,50 Euro
- Akquisition von Sophos Solutions erfolgreich
abgeschlossen
- Prognose 2024: Wachstumskurs wird fortgesetzt;
Umsatz von ca. 920 Mio. Euro und bereinigtes
EBIT von ca. 85 Mio. Euro erwartet
Stuttgart, 07. März 2024 – Die GFT Technologies SE (GFT)
setzte 2023 ihr solides Wachstum fort. Der
Konzernumsatz stieg um 10 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Besonders positiv entwickelten sich
die Geschäfte mit Banken und Industriekunden mit
Umsatzanstiegen von 13 beziehungsweise 12 Prozent. Das
bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes
EBIT) stieg um 9 Prozent; ohne Währungseffekte
sogar um 14 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen
Umsatzerlöse von rund 920 Mio. Euro sowie ein bereinigtes EBIT von
rund 85 Mio. Euro.
Überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete das Unternehmen in
Europa mit einem Umsatzplus von 23 Prozent. Zudem hat
der größte GFT-Markt Brasilien in der zweiten Jahreshälfte
die Trendwende vollzogen und zeigt wieder eine positive
Entwicklung. Beflügelt wurde das Wachstum in allen Branchen durch
die spürbar anziehende Nachfrage nach KI-Lösungen, vor allem
seit der Einführung des GFT AI.DA Marketplace Ende September.
„Eine erfolgreiche digitale Transformation ist die Voraussetzung
für langfristigen Erfolg. Daran ändern auch schwierige
Rahmenbedingungen nichts, und unsere Kunden vertrauen auf unsere
Expertise, um ihre Transformation zu gestalten,“ so GFT CEO Marika
Lulay. „Neue Entwicklungen, vor allem im Bereich KI, beschleunigen
den Trend weiter. Wir haben uns auch hier in einer Führungsrolle
etabliert, das bestätigen zahlreiche Analystenreports aus dem
letzten Jahr. Diese Positionierung, ebenso wie unsere weiter
verstärkte globale Präsenz durch die Akquisition von Sophos
Solutions in Lateinamerika, werden unser Wachstum auch 2024 weiter
antreiben.“
Der GFT Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen
Umsatz von 801,74 Mio. Euro. Damit übertraf
das Unternehmen den Vorjahreswert von 730,14 Mio. Euro um
10 Prozent. Im Banking-Sektor erzielte GFT ein
Wachstum von 13 Prozent und im Sektor Industrie &
Sonstige wuchs der Umsatz um 12 Prozent. Während die
Umsatzerlöse im Versicherungsgeschäft leicht
zurückgingen
(-2%) entwickelte sich das Geschäft in den anderen
Sektoren weiterhin sehr positiv.
Überproportionales Wachstum in Europa, positive Trendwende in
Brasilien
Im Segment Continental Europe wuchs der Umsatz von GFT um
23 Prozent. Dazu hat vor allem der im April abgeschlossene
Zukauf der targens GmbH mit rund 30 Mio. Euro Umsatz
beigetragen. Damit entwickelte sich Deutschland nun zum
drittgrößten Markt für GFT. Zudem wirkte sich eine
Umsatzverschiebung von Großbritannien nach Polen positiv auf die
Segmentwicklung aus.
Im Segment Americas, UK & APAC stieg der Umsatz
gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent. Die Nachfrage nach
komplexen Modernisierungs- und Transformationsprojekten in der
Finanzbranche war auch in diesem Segment weiterhin hoch, vor
allem in den USA und in Mexiko entwickelte sich das Geschäft
weiterhin dynamisch. Durch die zuvor erläuterte Umsatzverschiebung
in das Segment Continental Europe fiel der Anstieg in diesem
Segment geringer aus.
“Wir haben im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis wieder
deutlich gesteigert, und das trotz zahlreicher Unsicherheiten im
Markt. Dabei haben wir sehr solide gewirtschaftet – so konnten wir
die Akquisition von Sophos größtenteils aus eigener Kraft stemmen,“
so GFT CFO Jochen Ruetz. „Mittelfristig wird Sophos nicht nur zu
unserem Umsatzwachstum beitragen, sondern auch zur Steigerung
unserer Profitabilität.”
Ergebnis weiter gewachsen
Die Ergebniskennzahlen konnten gegenüber 2022 ebenfalls
verbessert werden. Das bereinigte EBIT stieg
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 73,33
Mio. Euro (2022: 67,48 Mio. Euro). Trotz Belastungen aus
erforderlichen Kapazitätsanpassungen stieg das bereinigte
EBIT exklusive der Währungseffekte um 14 Prozent. Die
bereinigte EBIT-Marge betrug im Geschäftsjahr 2023 9,1 Prozent
(2022: 9,2 Prozent). Im vierten Quartal blieb sie mit 10,2 Prozent
aufgrund der hohen Auslastungsrate auf einem hohen Niveau (Q4 2022:
10,1 Prozent). Das EBT erhöhte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 68,00 Mio. Euro
(2022: 66,05 Mio. Euro).
Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung wird der
Verwaltungsrat der Hauptversammlung am20. Juni 2024 vorschlagen,
die Dividende pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023 auf
0,50 € je Stückaktie (2022: 0,45 €) festzulegen. Dies
entspricht einer Gesamtausschüttung an die Aktionäre von
13,16 Mio. € (2022: 11,85 Mio. €) und einer
Ausschüttungsquote von 27 % (2022: 26 %) bezogen auf den
Konzern-Jahresüberschuss.
Finanzielle Stabilität und Flexibilität bleiben trotz
targens-Erwerb erhalten
Der operative Cashflow sank gegenüber dem
Vorjahreszeitraum auf 40,44 Mio. Euro (2022: 57,49 Mio.
Euro), im Wesentlichen beeinflusst durch einen negativen
Sondereffekt. Die Nettoliquidität sank auf 4,39 Mio.
Euro (31. Dezember 2022: 35,70 Mio. Euro) – unter
Berücksichtigung des Erwerbs der targens GmbH, inzwischen
umfirmiert zu GFT Deutschland GmbH, eine äußerst solide
Entwicklung. Infolge des gestiegenen Konzernergebnisses stieg
die Eigenkapitalquote um 3 Prozentpunkte auf 43
Prozent (31. Dezember 2022: 40 Prozent).
Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte der Konzern insgesamt
9.134 Vollzeitmitarbeiter und
-mitarbeiterinnen (FTE). Das entspricht einem Anstieg von
3 Prozent gegenüber 8.842 FTE zum Jahresende 2022.
Drei ESG-Ratings signifikant verbessert
Auch in mehreren international angesehenen
Nachhaltigkeits-Ratings machte GFT Fortschritte. Das Unternehmen
erreichte im EcoVadis-Rating den Silber-Status. Damit gehört
GFT zu den besten 25 Prozent der von EcoVadis geprüften
Unternehmen. Im CDP Score Report erreichte GFT ein „B“ und liegt
damit über dem Durchschnitt der IT- und Softwarebranche von C. Im
S&P ESG Rating verbesserte sich das Unternehmen von 49 auf 51
Punkte.
Akquisition von Sophos Solutions erfolgreich
abgeschlossen
Die Akquisition der Sophos Solutions S.A.S. wurde bereits
am 01. Februar, genau eine Woche nach ihrer Ankündigung,
erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser Akquisition erweitert
GFT seinen Kundenstamm sowie die globale Präsenz und sein Team um
fast 20 Prozent. Bis Ende des Jahres soll Sophos vollständig in GFT
integriert sein.
GFT erwartet für 2024 solides Umsatz- und
Ergebniswachstum
GFT geht von einem deutlichen Wachstum des
Konzernumsatzes und einer Steigerung des Ergebnisses im
Geschäftsjahr 2024 aus, im Wesentlichen getrieben durch die
abgeschlossene Akquisition der Sophos Solutions, die in der
Prognose zeitanteilig seit dem Abschluss der Transaktion am 01.
Februar 2024 berücksichtigt ist. Der Digitalisierungsdruck und die
damit verbundene hohe Nachfrage nach Cloud-Lösungen im Rahmen der
digitalen Transformation werden das Geschäftswachstum von GFT
weiterhin beflügeln.
Im Detail erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 15
Prozent auf ca. 920 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT soll
laut Prognose um 16 Prozent auf rund 85 Mio. Euro steigen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erwartet der Konzern bei etwa
72 Mio. Euro, was einem Wachstum von rund 6
Prozent entspricht.
Kennzahlen (IFRS)
(Abweichungen aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich)
In Mio. Euro |
2023 |
2022 |
∆ |
Umsatz |
801,74 |
730,14 |
10% |
EBITDA |
89,76 |
86,04 |
4% |
Bereinigtes EBIT1) |
73,33 |
67,48 |
9% |
EBIT |
68,40 |
65,55 |
4% |
EBT |
68,00 |
66,05 |
3% |
Konzernergebnis |
48,36 |
46,25 |
5% |
Ergebnis je Aktie in Euro |
1,84 |
1,76 |
5% |
Operativer Cashflow |
40,44 |
57,49 |
-30% |
In Mio. Euro |
31.12.2023 |
31.12.2022 |
∆ |
Mitarbeiter*innen (FTE) |
9.134 |
8.842 |
3% |
Netto-Liquidität |
4,39 |
35,70 |
-88% |
Eigenkapitalquote (in Prozent) |
43% |
40% |
3 PP |
1) Bereinigt um Effekte aus
Unternehmenstransaktionen und aktienkursbasierte Effekte im
Zusammenhang mit der Bewertung von variablen
Managementvergütungen.
Weitergehende Informationen zur Definition der alternativen
Leistungskennzahlen finden sich hier auf der GFT
Website.
Marika Lulay, CEO von GFT Quelle: Ingrid
Hertfelder/GFT
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Über GFT – Shaping the future of digital business
GFT ist ein Pionier der digitalen Transformation. Mit
Technologien der nächsten Generation ermöglichen wir unseren
Kunden, durch intelligente Softwarelösungen ihre Produktivität zu
steigern. Unsere Schwerpunkte sind Digital Finance, KI- und
Datenlösungen für Unternehmen sowie Plattform-Modernisierung.
Fundierte technologische Exzellenz, ein starkes
Partner-Ökosystem und umfassende Branchenkenntnisse zählen zu den
Stärken von GFT. Wir sind agile@scale und bringen die digitale
Transformation unserer Kunden in der Finanz- und
Versicherungsbranche sowie der Fertigungsindustrie voran. Die GFT
Talente, erstellen implementieren und managen unter Beachtung der
Regulatorik Softwareanwendungen für innovative
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Nähe zu seinen Kunden. Wir vereinen außerdem mehr als 35 Jahre
Erfahrung und ein globales Team aus über 12.000 engagierten
Talenten. GFT bietet ihnen herausragende Karrieremöglichkeiten im
Bereich innovativster Softwareentwicklung. Die Aktie der GFT
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