- Neue Auswertungen zeigen klinische Vorteile
der kontinuierlichen Soliris-Therapie bei Kindern und Erwachsenen
mit aHUS unabhängig vom Nachweis einer Genmutation -
- Bedeutung der hochempfindlichen
Durchflusszytometrie für den verlässlichen Nachweis von PNH-Zellen
in Beobachtungsstudie herausgestellt -
Alexion Pharmaceuticals, Inc. (NASDAQ:ALXN) gab heute bekannt,
dass Studienergebnisse, die zu einem besseren Verständnis des
atypischen hämolytisch-urämischen Syndroms (aHUS) und der
paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) beitragen und weitere
Einsichten hinsichtlich einer optimalen Versorgung von Patienten
mit diesen verheerenden Erkrankungen erm�glichen, von
Wissenschaftlern auf der 56. Jahrestagung der American Society of
Hematology (ASH) in San Francisco vorgestellt wurden. Präsentiert
wurden unter anderem Post-hoc-Analysen von Daten zur Soliris®
(Eculizumab)-Behandlung bei erwachsenen und pädiatrischen
aHUS-Patienten mit und ohne nachgewiesener Genmutation, aktuelle
Informationen vom globalen aHUS-Register und Zwischenergebnisse
einer klinischen Beobachtungsstudie in Japan (OPTIMA), welche die
Bedeutung der hochempfindlichen Durchflusszytometrie für den
verlässlichen Nachweis von PNH-Zellen bei verschiedenen
Patientengruppen herausstellten.
Soliris, ein terminaler Komplementinhibitor und erster Vertreter
dieser neuen Klasse von Arzneimitteln, ist in fast 50 Ländern für
die Behandlung von Patienten mit PNH zugelassen. PNH ist eine stark
beeinträchtigende, extrem seltene und lebensbedrohliche
Bluterkrankung, die mit einer komplementvermittelten Hämolyse
(Zerst�rung roter Blutk�rperchen) einhergeht. Soliris ist außerdem
in fast 40 Ländern für die Behandlung von Patienten mit aHUS
zugelassen. aHUS ist eine chronische und extrem seltene
Erbkrankheit, die mit dem Versagen lebenswichtiger Organe und
vorzeitigem Tod einhergeht. Sie zeichnet sich durch eine
permanente, unkontrollierte Aktivierung des Komplementsystems aus,
die zur systemischen thrombotischen Mikroangiopathie (TMA)
führt.
„Wir freuen uns, dass die auf der ASH-Tagung vorgestellten
Ergebnisse unser Verständnis von aHUS und PNH weiter vertiefen
k�nnen und uns in die Lage versetzen, die Versorgung der Patienten
mit diesen lebensbedrohlichen und extrem seltenen Erkrankungen zu
optimieren“, so Dr. Leonard Bell, M.D., Chairman und Chief
Executive Officer von Alexion. „Besonders wichtig ist, dass bei
Kindern und Erwachsenen mit aHUS unabhängig davon, ob Genmutationen
nachgewiesen wurden oder nicht, bedeutende Verbesserungen der
hämatologischen und renalen Ergebnisse beobachtet wurden. Dies
spricht für eine mutationsstatusunabhängige frühzeitige Einleitung
der Soliris-Behandlung.“
Eculizumab ist eine wirksame Therapie bei atypischem
hämolytisch-urämischem Syndrom bei Kindern und Erwachsenen mit oder
ohne nachgewiesener Komplement-Genmutation oder Autoantik�rpern
gegen Komplement-Faktor H (Abstract 2789)
Dr. Spero R. Cataland vom Ohio State University Medical Center
stellte die Ergebnisse zweier Post-hoc-Teilanalysen von Daten
zweier offener, einarmiger Studien zu Soliris bei Kindern (Studie
C10-003, N=22) und Erwachsenen (Studie C10-004, N=41) mit aHUS vor.
Bei den Auswertungen der Daten in der 26. Studienwoche wurden
Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris bei aHUS-Patienten mit oder
ohne nachgewiesener Genmutation bei Studienaufnahme geprüft. Dr.
Cataland berichtete, dass eine Normalisierung der Thrombozytenwerte
in 100 Prozent (11/11) der pädiatrischen und 100 Prozent (21/21)
der erwachsenen Patienten mit nachgewiesener Mutation und 91
Prozent (10/11) der pädiatrischen und 95 Prozent (19/20) der
erwachsenen Patienten ohne nachgewiesene Mutation erreicht werden
konnte. Die mittlere Veränderung der Thrombozytenwerte gegenüber
den Ausgangswerten betrug 172 x 109/l bei pädiatrischen und 101 x
109/l bei erwachsenen Patienten mit nachgewiesener Mutation und 154
x 109/l bei pädiatrischen und 179 x 109/l bei erwachsenen Patienten
ohne nachgewiesene Mutation. Dr. Cataland berichtete außerdem über
eine mittlere Verbesserung der eGFR gegenüber den Ausgangswerten
von +71 ml/min/1,73 m2 bei pädiatrischen und +31 ml/min/1,73 m2 bei
erwachsenen Patienten mit nachgewiesener Mutation und +57
ml/min/1,73 m2 bei pädiatrischen und +27,0 ml/min/1,73 m2 bei
erwachsenen Patienten ohne nachgewiesene Mutation. Von den
Patienten, die bei Studienaufnahme dialysepflichtig waren, konnten
100 Prozent (5/5) der pädiatrischen und 78,6 Prozent (11/14) der
erwachsenen Patienten mit nachgewiesener Mutation die
Dialysebehandlung bis zur 26. Woche absetzen. Bei Patienten ohne
nachgewiesene Mutation galt dies für 66,7 Prozent (4/6) der
pädiatrischen und 90 Prozent (9/10) der erwachsenen Patienten. Die
Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass die Behandlung mit
Soliris zu klinisch bedeutsamen Verbesserungen der Blut- und
Nierenparameter bei Erwachsenen und Kindern mit aHUS führt, und
zwar unabhängig von dem Nachweis einer Genmutation.1
In keiner der beiden Studien wurden unerwartete
Sicherheitssignale während des Analysezeitraums beobachtet. In der
Studie C10-003 wurde über keine Meningokokkeninfektionen berichtet.
Zwei Patienten in der Studie C10-004 entwickelten während des
26-w�chigen Studienzeitraums eine Meningokokkeninfektion. Ein
Patient brach die Studie ab und erholte sich im weiteren Verlauf,
während der andere die Behandlung ohne Unterbrechung fortsetzte und
sich folgenlos von der Infektion erholte. Als häufigste
Nebenwirkungen fanden sich in der Studie C10-003, aufgeteilt nach
Untergruppen, bei Patienten mit nachgewiesener Mutation
Bauchschmerzen (36,4 %), Fieber (36,4 %) und Infektionen der
oberen Atemwege (36,4 %); bei Patienten ohne nachgewiesene
Mutation Fieber (63,3 %), Erbrechen (63,6 %) und Husten
(45,5 %). Als häufigste Nebenwirkungen fanden sich in der
Studie C10-004, aufgeteilt nach Untergruppen, bei Patienten mit
nachgewiesener Mutation Durchfall (47,6 %), Kopfschmerzen (38,1 %)
und periphere Ödeme (33,3 %); bei Patienten ohne nachgewiesene
Mutation Kopfschmerzen (35,0 %), Fieber (25,0 %), Durchfall (20,0
%), Hypotonie (20,0 %), eingeschränkte Nierenfunktion (20,0 %) und
Harnwegsinfektionen (20,0 %).
„Angesichts der Tatsache, dass es sich bei aHUS um eine
lebensbedrohliche Erkrankung handelt, für die die klinische
Wirksamkeit von Soliris gut belegt ist, liefern die vorgelegten
Ergebnisse zusätzliche Argumente dafür, die Behandlung mit Soliris
sofort nach Stellung der Diagnose aHUS zu beginnen. Dies ist
besonders wichtig, da bis zum Abschluss der genetischen Tests
mehrere Monate vergehen und gegenwärtig Komplement-Genmutationen
nur bei 50 bis 70 Prozent der Patienten mit aHUS nachgewiesen
werden k�nnen“, so Dr. Cataland.
Ausgangseigenschaften und demographische Merkmale von 532
Patienten mit atypischem hämolytisch-urämischem Syndrom im globalen
aHUS-Register (Abstract 4204)
Dr. Christoph Licht, MD, FASN, vom The Hospital for Sick
Children im kanadischen Toronto stellte die demographischen
Merkmale von Patienten vor, wie sie zum Zeitpunkt der Aufnahme in
das globale aHUS-Register bestanden. Das Register soll zur
Optimierung der Behandlung und Verbesserung der Lebensqualität der
Betroffenen beitragen, indem es vermehrt auf aHUS aufmerksam macht
und das Verständnis der Erkrankung f�rdert. Mit Stand vom 30.
September 2014 waren 532 Patienten registriert.
Für die Patienten des globalen aHUS-Registers fand sich ein
mittleres Alter von 26,5 Jahren bei Registeraufnahme. Von den 532
eingetragenen Patienten waren 320 bei Registeraufnahme ≥ 18 Jahre,
60 waren zwischen ≥ 12 und < 18 Jahre, 81 zwischen ≥ 5 und <
12 Jahre, 35 zwischen ≥2 und <5 Jahre und 36 Patienten < 2
Jahre alt. Hinsichtlich der klinischen Merkmale bei der Aufnahme
fand sich in der Vorgeschichte von 104 Patienten (19,5 %) eine
Nierentransplantation, von 310 Patienten (58,3 %) eine
Dialysebehandlung und von 317 Patienten (59,6 %) eine
Behandlung mit Plasmaaustausch/-Infusion. Die mittlere
Ausgangs-eGFR bei diesen Patienten betrug 50,6 (N=185).2
Zwischenanalyse der OPTIMA (Observation of GPI-Anchored
Protein-Deficient [PNH-type] Cells in Japanese Patients with Bone
Marrow Failure Syndrome and in those Suspected of Having
PNH)-Studie (Abstract 1595)
Dr. Hideyoshi Noji, MD, PhD, von der Fukushima Medical
University, Japan, stellte Zwischenergebnisse einer
multizentrischen Beobachtungsstudie (OPTIMA) vor, die zum Ziel hat,
die Prävalenz und klinischen Bedeutung der Zellen vom PNH-Typ bei
Patienten mit verschiedenen Knochenmarkinsuffizienz (BMF)-Syndromen
und Patienten mit Verdacht auf PNH zu bestimmen. Durch die
Implementierung eines einheitlichen Durchflusszytometrie-Protokolls
in sechs Laboren im ganzen Land erm�glichten die Wissenschaftler
einen verlässlichen Nachweis von Zellen vom PNH-Typ mittels
hochempfindlicher Durchflusszytometrie.
Es wurden insgesamt 1.739 Proben untersucht und PNH-Zellen
konnten in 607 (34,9 %) davon nachgewiesen werden, wobei in
172 Proben (9,9 %) Werte ≥ 1 % PNH-Zellen gemessen wurden. Unter
diesen 607 Patienten fanden sich LDH-Werte ≥ 1,5-mal der obere
Normwert, ein Risikofaktor für schwere Komplikationen, bei 37
Prozent der Patienten mit 1 bis 10 Prozent PNH-Zellen und bei 97
Prozent der Patienten mit ≥ 10 Prozent PNH-Zellen. Die
Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass die hochaufl�sende
Durchflusszytometrie bei der diagnostischen Abklärung von
BMF-Syndromen sinnvoll eingesetzt werden kann und zum Verständnis
der Pathophysiologie dieser Erkrankungen beiträgt.3
Über aHUS
aHUS ist eine chronische, extrem seltene und lebensbedrohliche
Krankheit, bei der ein genetischer Defekt eines oder mehrerer
Regulatorgene des Komplementsystems eine lebenslange
unkontrollierte Komplementaktivierung hervorruft, die
komplementvermittelte thrombotische Mikroangiopathie (TMA), d. h.
die Bildung von Blutgerinnseln in kleinen Blutgefäßen im gesamten
K�rper, verursacht.4,5 Die permanente unkontrollierte
Komplementaktivierung bei aHUS verursacht ein lebenslanges Risiko
von TMA, die zu pl�tzlichen, katastrophalen und lebensbedrohlichen
Schäden an Nieren, Gehirn, Herz und anderen lebenswichtigen Organen
und vorzeitigem Tod führt.4,6 Trotz Plasmaaustausch oder
Plasmainfusion (PA/PI) tritt bei 79 Prozent der Patienten mit aHUS
der Tod, die Dialysepflicht oder ein bleibender Nierenschaden
innerhalb von drei Jahren nach der Diagnosestellung auf.7 Außerdem
versterben 33 bis 40 Prozent der Patienten oder zeigen eine
Progression bis zur terminalen Niereninsuffizienz bei der ersten
klinischen Manifestation des aHUS und das trotz PA/PI.7,8 Bei der
Mehrheit der Patienten mit aHUS tritt nach Nierentransplantation
eine systemische TMA auf, die eine Transplantat-Ausfallrate von 90
Prozent nach sich zieht.9
aHUS kann sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen. Eine
Komplement-vermittelte TMA führt außerdem zu einer Verringerung der
Blutplättchen (Thrombozytopenie) und zur Zerst�rung von roten
Blutk�rperchen (Hämolyse). Während bei mindestens zehn
verschiedenen Regulatorgenen des Komplementsystems Mutationen
festgestellt wurden, wurden bei 30-50 Prozent der Patienten mit
einer bestätigten aHUS-Diagnose keine Mutationen festgestellt.
7
Über PNH
PNH ist eine extrem seltene Bluterkrankung, bei der eine
chronische, unkontrollierte Aktivierung des Komplementsystems,
einem Bestandteil des normalen Immunsystems, zur Zerst�rung der
roten Blutk�rperchen des Patienten (Hämolyse) führt. PNH betrifft
Menschen aller Altersgruppen, wobei der durchschnittliche
Krankheitsbeginn zu Anfang des vierten Lebensjahrzehnts liegt.10
Rund 10 Prozent der Patienten entwickeln die ersten Symptome vor
der Vollendung des 21. Lebensjahres.11 PNH tritt ohne Vorwarnung
bei Männern und Frauen aller ethnischen, Gesellschafts- und
Altersgruppen auf. Eine PNH bleibt oft lange unerkannt, mit
Verz�gerungen der Diagnose von 1 bis zu mehr als 10 Jahren.12 Vor
der Verfügbarkeit von Soliris verstarben schätzungsweise rund ein
Drittel der PNH-Patienten innerhalb von fünf Jahre nach
Diagnosestellung.10 PNH tritt bei Patienten mit
Knochenmarkserkrankungen nachweislich häufiger auf, darunter die
aplastische Anämie (AA) und myelodysplastische Syndrome
(MDS).13,14,15 Bei Patienten mit Thrombosen unbekannter Genese kann
PNH eine zugrundeliegende Ursache sein.10
Über Soliris®
Soliris ist ein terminaler Komplementinhibitor, der erste
Vertreter dieser neuen Klasse von Arzneimitteln, den Alexion vom
Labor über das Zulassungsverfahren bis hin zur Marktgängigkeit
entwickelt hat. Soliris ist in den USA (2007), der Europäischen
Union (2007), Japan (2010) und anderen Ländern als erstes und
einziges Medikament zur Behandlung von Patienten mit paroxysmaler
nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) zugelassen, einer extrem seltenen,
schwächenden und lebensbedrohlichen Bluterkrankung, die von einer
komplementvermittelten Hämolyse (Zerst�rung roter Blutk�rperchen)
bestimmt wird. Außerdem ist Soliris in den USA (2011), der
Europäischen Union (2011), Japan (2013) und anderen Ländern als
erstes und einziges Medikament zur Behandlung von Patienten mit
atypischem hämolytisch-urämischen Syndrom (aHUS) zugelassen und
wirkt der komplementvermittelten thrombotischen Mikroangiopathie
bzw. TMA (Blutgerinnsel in kleinen Gefäßen) entgegen. Bei aHUS
handelt es sich um eine stark beeinträchtigende, extrem seltene,
lebensbedrohlichen Erbkrankheit, die mit komplementvermittelter TMA
einhergeht. Soliris ist nicht zur Behandlung von Patienten
zugelassen, deren hämolytisch-urämisches Syndrom von Schiga-Toxin
bildenden E. coli hervorgerufen wird (STEC-HUS). Alexion und
Soliris haben einige der h�chsten Auszeichnungen der
Pharmaindustrie für bahnbrechende Innovationen auf dem Gebiet der
Komplementinhibition erhalten: den Prix Galien USA (2008, Bestes
Biotechnologie-Produkt) und Frankreich (2009, Behandlung seltener
Krankheiten).
Weitere Informationen zu Soliris, einschließlich der
vollständigen US-Verschreibungsinformationen, finden Sie
unter www.soliris.net.
Wichtige Sicherheitshinweise
In den USA beinhaltet das Produktetikett von Soliris den
folgenden gerahmten Warnhinweis: „Bei mit Soliris behandelten
Patienten sind lebensbedrohliche und t�dliche
Meningokokkeninfektionen aufgetreten. Meningokokkeninfektionen
k�nnen sehr schnell einen lebensbedrohlichen oder t�dlichen Verlauf
nehmen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und frühzeitig behandelt
werden [siehe Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen (5.1)] Beachten
Sie die aktuellsten Empfehlungen des Advisory Committee on
Immunization Practices (ACIP) für die Meningokokkenimpfung bei
Patienten mit Komplementdefekten. Patienten sind mindestens zwei
Wochen vor der Verabreichung der ersten Soliris-Dosis mit einem
Meningokokkenimpfstoff zu impfen, sofern das Risiko der verz�gerten
Soliris-Therapie nicht das Risiko einer Meningokokkeninfektion
übersteigt [siehe Schwere Mengingokokkeninfektionen (5.1) für
weitere Richtlinien zur Bewältigung einer Meningokokkeninfektion.]
Patienten sind auf frühe Anzeichen von Meningokokkeninfektionen zu
überwachen und sofort zu untersuchen, sollte Verdacht auf eine
Infektion bestehen. Soliris ist nur über ein eingeschränktes
Vertriebsprogramm im Rahmen der Risk Evaluation and Mitigation
Strategy (REMS) erhältlich. Verschreibende Ärzte müssen sich zum
Soliris-REMS-Programm anmelden [siehe Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen (5.2)]. Auskünfte zur Teilnahme am
Soliris-REMS-Programm und weitere Informationen erhalten Sie
telefonisch unter der Rufnummer: 1-888-SOLIRIS
(1-888-765-4747).
Bei PNH-Patienten waren die in klinischen Studien am häufigsten
beobachteten nachteiligen Ereignisse, die bei einer Behandlung mit
Soliris auftraten: Kopfschmerzen, Rhinopharyngitis (Nasenlaufen),
Rückenschmerzen und Übelkeit. Bei der Behandlung von PNH-Patienten
mit Soliris sollte die Einnahme von Gerinnungshemmern nicht
verändert werden, da die Auswirkungen eines Absetzens während der
Soliris-Therapie noch nicht bekannt sind. Bei aHUS-Patienten waren
die am häufigsten in klinischen Studien beobachteten Ereignisse,
die bei einer Behandlung mit Soliris auftraten: Kopfschmerzen,
Diarrh�e, Bluthochdruck, Infektionen der oberen Atemwege,
Bauchschmerzen, Erbrechen, Nasopharyngitis, Anämie, Husten,
periphere Ödeme, Übelkeit, Harnwegsinfektionen, Fieber. Soliris ist
nicht für die Behandlung von Patienten mit STEC-HUS (Shiga toxin E.
coli-related hemolytic uremic syndrome) vorgesehen. Beachten Sie
bitte die vollständigen Verschreibungsinformationen für Soliris,
darunter die GERAHMTEN WARNHINWEISE zum Risiko einer
schwerwiegenden Meningokokkeninfektion.
Über Alexion
Alexion ist ein Biopharmaunternehmen, das lebensverändernde
Arzneimitteltherapien für Patienten mit schweren und seltenen
Krankheiten erforscht, entwickelt und vermarktet. Alexion ist der
weltweite Marktführer auf dem Gebiet der Komplementinhibition. Das
Unternehmen hat Soliris® (Eculizumab) entwickelt für Patienten mit
PNH und aHUS, zwei schwächenden, extrem seltenen und
lebensbedrohlichen Krankheiten, die durch eine chronische
unkontrollierte Komplementaktivierung hervorgerufen werden. Soliris
ist derzeit in nahezu 50 Ländern zur Behandlung von PNH und in
nahezu 40 Ländern zur Behandlung von aHUS zugelassen. Alexion prüft
zusätzliche m�gliche Indikationen für Soliris bei anderen schweren
und extrem seltenen Krankheiten außer PNH und aHUS und erforscht
weitere innovative biotechnologische Wirkstoffkandidaten in
Verbindung mit verschiedenen Therapiegebieten, darunter Asfotase
Alfa. Diese Pressemitteilung und weitere Informationen über Alexion
finden Sie unter: www.alexionpharma.com.
[ALXN-G]
„Safe Harbor“-Hinweis:
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen,
einschließlich Aussagen in Bezug auf die erwartete klinische
Entwicklung, regulatorische und kommerzielle Meilensteine und die
m�glichen medizinischen und Gesundheitsvorteile von
Soliris® (Eculizumab) für die potentielle Behandlung von
Patienten mit PNH und aHUS. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen
Faktoren, aufgrund derer die Ergebnisse und Pläne von Alexion von
den Erwartungen abweichen k�nnten. Zu solchen Faktoren geh�ren zum
Beispiel Entscheidungen der Aufsichtsbeh�rden über die
Marktzulassung oder bedeutende Einschränkungen der Vermarktung von
Soliris für seine gegenwärtigen oder m�gliche neue Indikationen
sowie verschiedene andere Risiken, die von Zeit zu Zeit in den
Mitteilungen von Alexion an die US-B�rsenaufsicht SEC aufgeführt
werden. Diese Risiken schließen unter anderen insbesondere die
Risiken ein, die im Quartalsbericht von Alexion auf Formblatt 10-K
für den am 30. September 2014 beendeten Berichtszeitraum sowie in
den anderen Einreichungen von Alexion bei der SEC er�rtert werden.
Alexion beabsichtigt nicht, derartige zukunftsbezogenen Aussagen zu
aktualisieren, um nach dem heutigen Datum eintretenden Ereignissen
oder Umständen Rechnung zu tragen, soweit es nicht gesetzlich dazu
verpflichtet ist.
Quellennachweis:
1. Cataland S, Feldkamp T, Bedrosian C, et. al.
Eculizumab is an Effective Treatment for Atypical Hemolytic Uremic
Syndrome in Pediatric and Adult Patients with or without Identified
Genetic Complement Mutations or Complement Factor H Autoantibodies.
Vorgestellt auf der Jahrestagung 2014 der American Society of
Hematology (ASH), San Francisco, 8. Dezember 2014. Abstract 2789.
2. Licht C, Ardissino G, Ariceta G, et. al. Baseline Demographics
and Characteristics of 532 Patients with Atypical Hemolytic Uremic
Syndrome in the Global aHUS Registry. Vorgestellt auf der
Jahrestagung 2014 der American Society of Hematology (ASH), San
Francisco, 8. Dezember 2014. Abstract 4204. 3. Noji H, Shichishima
T, Sugimori C, et. al. The Interim Analysis of the OPTIMA
(Observation of GPI-Anchored Protein-Deficient [PNH-type] Cells in
Japanese Patients with Bone Marrow Failure Syndrome and In Those
Suspected of Having PNH. Vorgestellt auf der Jahrestagung 2014 der
American Society of Hematology (ASH), San Francisco, 6. Dezember
2014. Abstract 1595. 4. Benz K, Amann K. Thrombotic
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Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
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