BASEL (dpa-AFX) - Die weltweite Wirtschaftskrise hat den Schweizer
Chemiekonzern Clariant <CLN.ZR<CLRN.FSE>N.FSE> im dritten
Jahresviertel
erneut stark getroffen. Umsatz und Ergebnisse brachen stärker ein als
von Analysten befürchtet. Der operative Gewinn (EBIT) vor
Sondereinflüssen sank von Juli bis September um 40 Prozent auf 107
Millionen Schweizer Franken (71 Mio Euro), wie der BASF<BAS.ETR>nt
 am Mittwoch in Basel mitteilte. Inklusive
Restrukturierungskosten betrug der operative Gewinn 71 (Vorjahr: 119)
Millionen Franken.
Unter dem Strich blieben Clariant 25 Millionen Franken nach 78 Millionen
Franken im Vorjahreszeitraum. 

    Der Umsatz schrumpfte um 19 Prozent auf 1,691 Milliarden Franken. In
lokalen Währungen war dies ein Minus von 14 Prozent. "Die
Umsatzrückgänge von mehr als 20 Prozent in einigen Geschäftseinheiten
sind jedoch ein Indiz dafür, dass wir trotz einer Stabilisierung der
Nachfrage nach wie vor weit von einer nachhaltigen Erholung entfernt
sind", sagte Unternehmenschef Hariolf Kottmann. Den Ausblick für das
Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen. Danach soll der Umsatz in
lokalen Währungen um 16 bis 20 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen.
Im
laufenden Schlussquartal erwartet Clariant ein "verbessertes" operatives
Ergebnis vor Sondereffekten im Vergleich zum vierten Quartal 2008.
Bei der Reduzierung der Schulden kam Clariant voran. Die
Nettoverschuldung sank auf 751 Millionen Schweizer Franken von 1,209
Milliarden
Franken Ende 2008./ne/ep/wiz
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