init innovation in traffic systems SE / Schlagwort(e):
Jahresbericht/Jahresergebnis
Digitalisierungs-Spezialist init steht am Beginn der nächsten
Wachstumsphase
21.03.2024 / 11:44 CET/CEST
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- Auftragseingang für Geschäftsjahr 2023 auf neuem
Rekordniveau von 225 Mio. Euro
- Umsatz- und Ergebnisziele für 2023 erreicht
- Auftragseingang 2024 bereits auf
Gesamt-Vorjahresniveau
- Vorstand geht von zweistelligen Zuwachsraten im laufenden
Jahr aus
Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807)
steht vor einem Wachstumsschub. Nachdem allein in den vergangenen
zwei Monaten zwei Großprojekte (Atlanta, London) im Volumen von
über 200 Millionen Euro gewonnen werden konnten, rechnet der
weltweit führende Digitalisierungs-Spezialist für Busse und Bahnen
2024 mit einem neuen Rekordniveau im Auftragseingang, wie der
Vorstand heute bei der Vorlage des Geschäftsberichts im Rahmen der
turnusgemäßen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz ankündigte.
Die jüngsten Auftragsgewinne bei internationalen Ausschreibungen
seien auch deshalb besonders erfreulich, weil es sich um
mehrjährige Projekte handelt, die Wartungs- und Serviceverträge mit
einer Laufzeit von über zehn Jahren umfassen. «Das sichert uns eine
stabile Basis für die weitere Geschäftsentwicklung», stellt der
Vorstand fest.
Neue Bestmarken
Bereits das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 konnte init mit einem
auf 175 Mio. Euro (Vorjahr: 164 Mio. Euro) gewachsenen
Auftragspolster abschließen. Wichtige Bausteine waren hier
Folgeaufträge mit langjährigen Bestandskunden in Deutschland sowie
in den USA. Im Geschäftsjahr 2023 hat der init Konzern neue
Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 225 Mio. Euro
(Vorjahr: 214 Mio. Euro) akquiriert. Damit konnte init erneut eine
Bestmarke erzielen.
Dies gilt auch für die Umsatzerlöse, die 2023 im Konzern um 10,2
Prozent auf 211 Mio. Euro (2022: 191 Mio. Euro) zulegten. Dieser
Wert lag dabei ebenso im Rahmen der Planungen wie das operative
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Es erreichte mit 21 Mio.
Euro wieder den Vorjahreswert, trotz inflationsbedingt gestiegener
Beschaffungskosten und zusätzlichen Aufwendungen im
Vertriebsbereich zur Akquise neuer Projekte.
Für die kundenunabhängige Basisentwicklung neuer Produkte und
die Weiterentwicklung bestehender Produkte zur Digitalisierung des
ÖPNV wendete init 2023 demnach mit in Summe 20 Mio. Euro über 20
Prozent mehr auf als im Vorjahr (16 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis lag mit 15 Mio. Euro um rund 8 Prozent unter
dem Vorjahreswert (16 Mio. Euro), was bei gleichem
operativem Ergebnis im Wesentlichen auf den infolge gestiegener
Zinsen höheren Netto-Zinsaufwand zurückzuführen war.
Dividende soll auf 0,70 Cent steigen
«Das Geschäftsmodell der init innovation in traffic systems SE
hat sich auch im allgemeinen Krisenjahr 2023 als sehr resilient
erwiesen. Durch rechtzeitige Weichenstellungen auf der
Wertschöpfungsseite und dank der weiterhin festzustellenden
Wachstumstrends im Markt für init Lösungen konnten wir erneut
unsere Wachstumsziele weitgehend erreichen», bilanziert der
Vorstand in seinem Geschäftsbericht.
Dieser Unternehmenserfolg soll auch den Aktionärinnen und
Aktionären zugutekommen. Deshalb schlägt der Vorstand der für den
6. Juni 2024 geplanten Hauptversammlung eine Erhöhung der
regulären Dividende auf 0,70 Cent pro Stückaktie vor (Vorjahr:
reguläre Dividende 0,60 Cent/Sonderdividende 0,10 Cent).
KI treibt Digitalisierung und belebt Markt für
init-Lösungen
Der Markt für init Lösungen, integrierte, intelligente
Mobilitätslösungen für Busse und Bahnen, ist nach Einschätzung des
Vorstands weltweit im Um- und Aufbruch. Kennzeichnend dafür seien
Trends wie Digitalisierung, Elektromobilität, Mobility as a
Service, Smart Ticketing und der zunehmende Einsatz von Künstlicher
Intelligenz. Letzterer verlangt neben geeigneten Tools auch die
Sammlung, Aufbereitung und Analyse der zur Verfügung stehenden
(Echtzeit)-Datenmengen. Schon seit mehreren Jahren setzt init KI
zur Optimierung von Prozessen in der Planung und Disposition ein.
Die Erfahrung im Management von Daten, die wir in erfolgreichen
Projekten bei über 1.100 Verkehrsunternehmen gewonnen haben, sind
ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil für init. Ob historische oder
Echtzeit-Verkehrsdaten, Daten aus dem Ticketing, der
Fahrplanauskunft oder dem Flottenmanagement: Sie sind mittlerweile
detailliert verfügbar und werden in Teilbereichen bereits mit init
Softwarelösungen in Absprache mit dem Kunden für das Training von
Algorithmen im laufenden Betrieb verwendet.
«Um ihre Systeme funktionsfähig zu erhalten und für zukünftige
Herausforderungen effizient zu gestalten, sind Produkte und
Dienstleistungen, wie wir sie entwickeln, implementieren und auch
betreiben können, von essenzieller Bedeutung für Verkehrsbetriebe.
Angesichts der weltweiten Anstrengungen zum Umbau der
Verkehrssysteme registrieren wir bereits eine steigende Anzahl an
internationalen Ausschreibungen für Digitalisierungsprojekte»,
berichtet der init Vorstand.
«Mit unseren digitalen Lösungen leisten wir einen Beitrag zur
Bekämpfung des Klimawandels. Wir unterstützen die Träger des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit Hard- und Software bei
der Erreichung ihrer Klimaziele und der angestrebten
Klimaneutralität. Ein Thema, das auf Jahre hinaus die Planungen der
Verkehrsbetriebe weltweit bestimmen wird. Investitionsprogramme,
die als Ziel den Klimaschutz, die Reduzierung von Treibhausgasen
und eine nachhaltige Verkehrswende haben, stehen überall ganz oben
auf der politischen Agenda. Sie eröffnen nachhaltige
Wachstumschancen in unserem Markt für integrierte Planungs-,
Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und
Bahnen. Aufgrund der sehr positiven Entwicklung nimmt init auch an
immer größeren und komplexeren Ausschreibungen teil. Davon kann
init als international führender Anbieter auch längerfristig
profitieren», so der Vorstand in seinem Bericht.
Bei der Planung für das Geschäftsjahr 2024 geht der init
Vorstand daher von zweistelligen Zuwachsraten für Umsatz und
Ergebnis aus. «Gestützt auf das vorhandene Auftragspolster erwarten
wir ein Wachstum im Umsatz auf eine Größenordnung von 240 bis 260
Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) soll sich dann auf
24 bis 28 Millionen Euro belaufen. Wenn sich
die Finanzierungsperspektiven für unsere Kunden, die
Verkehrsbetriebe weltweit, weiter positiv gestalten – wofür die
zunehmende Zahl an Investitionsprogrammen spricht - ist in den
nächsten Jahren auch eine Beschleunigung des Wachstums möglich»,
hob der Vorstand in seiner Prognose hervor.
Der vollständige Geschäftsbericht 2023, die Präsentation zur
heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz sowie unser
ESG-Bericht 2023 (Envrionment-Social-Governance) stehen auf der
Internetseite der Gesellschaft als zur Verfügung.
Kontakt:
Mitteilende Person:
Simone Fritz
Investor Relations
ir@initse.com
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